Willisau, 14. Januar 2017

Die Partei national orientierter Schweizer (Pnos) hatte ein Konzert angekündigt, um Gelder für ein neues Vereinslokal zu sammeln. Die Kantonspolizei St. Gallen hatte Tage zuvor präventiv ein entsprechendes Konzert-Verbot für den ganzen Kanton ausgesprochen, nachdem sich vergangenen Oktober 5000-6000 Neonazis aus ganz Europa im St. Gallischen Unterwasser getroffen hatten. Auch der Kanton Aargau war alarmiert und wies Rechtsextreme weg, die sich dort versammeln wollten. Schliesslich wurde das Neonazi-Konzert kurzfristig nach Willisau im Kanton Luzern verlegt, wo sich schliesslich um die 150 Skinheads trafen – allerdings wurde das Konzert von der Luzerner Polizei streng bewacht und die angekündigten Auftritte der italienischen Neonazi-Band Bronson und des vorbestraften deutschen Neonazi-Rappers Makss Damage verhindert – letzterer habe die Polizei an die Grenze gestellt, wie Medien berichteten.