Die “Neue Obwaldner Zeitung” berichtet von rassistischen Vorfällen, die sich in den vergangenen Monaten an der Kernser Schule zugetragen haben, wobei auch Schüler belästigt worden seien. Eine Informantin habe auch von “gewalttätigen Übergriffen gegen ausländische Mitschüler” gesprochen. Im Februar interventierte die Polizei, nachdem zu einer Konfrontation aufgerufen wurde und rund 30 Jugendlichen vor Ort waren. Der Gemeindepräsident bestätigt: Es habe eine Gruppierung von Jugendlichen gegeben, die rassistische Gedankengut verbreitete. Eine Kerngruppe aus der Oberstufe habe etwa 10 bis 15 Schüler gezählt und sich als “Kernser Rassisten Partei” bezeichnet. Auffallend sei gewesen, so der Gemeindepräsident André Windlin, dass sich viele Schweizerinnen mit der Gruppe der Ausländer solidarisiert habe. In der Zwischenzeit soll sich die Situation entspannt haben.