Die Partei national orientierter Schweizer (Pnos) hatte ein Konzert angekündigt, um Gelder für ein neues Vereinslokal zu sammeln. Die Kantonspolizei St. Gallen hatte Tage zuvor präventiv ein entsprechendes Konzert-Verbot für den ganzen Kanton ausgesprochen, nachdem sich vergangenen Oktober 5000-6000 Neonazis aus ganz Europa im St. Gallischen Unterwasser getroffen hatten. Auch der Kanton Aargau war alarmiert und wies Rechtsextreme weg, die sich dort versammeln wollten. Schliesslich wurde das Neonazi-Konzert kurzfristig nach Willisau im Kanton Luzern verlegt, wo sich schliesslich um die 150 Skinheads trafen – allerdings wurde das Konzert von der Luzerner Polizei streng bewacht und die angekündigten Auftritte der italienischen Neonazi-Band Bronson und des vorbestraften deutschen Neonazi-Rappers Makss Damage verhindert – letzterer habe die Polizei an die Grenze gestellt, wie Medien berichteten.