Ein Nachtbetreuer in Aargauer Asylunterkünften erhebt schwere Vorwürfe gegen die «unhaltbaren Zustände in den Asylunterkünften». Die Vorwürfe richten sich vor allem gegen einen Arbeitskollegen, wie die Zeitung WOZ berichtet.
«Man sollte die Leute einschläfern können», soll der Arbeitskollege einmal über einen jungen Pakistani, der aufgrund eines schweren Kriegstraumas oft über Kopfschmerzen klage, gesagt haben. Während der Nachtschichten im Asylheim sei es immer wieder zu solchen fremdenfeindlichen Aussagen und Schikanen gekommen.
Das Aargauer Departement für Gesundheit und Soziales bestätigt, dass zu den Vorwürfen eine Untersuchung eingeleitet wurde. Allerdings habe die interne Untersuchung «keinen Rassismus feststellen können». Unter den Mitarbeitenden herrsche «einfach ein rauer Umgangston».