Wie die «Schweiz am Sonntag» schreibt, habe der Chefredaktor des Magazins «Schweizer Soldat» in der Oktoberausgabe der Schweizer Militärzeitschrift bezüglich der aktuellen Burka-Debatte über eine Erinnerung aus dem Jahr 2015 geschrieben. Damals waren bei einem Truppenanlass des Infanteriebataillons 61 offenbar verhüllte Musliminnen anwesend. Der Chefredaktor, so die «Schweiz am Sonntag», erinnere sich, wie es ihm damals durch den Kopf schoss: «Sind alle in friedlicher Absicht da? Sind das alles Frauen? Und versteckt niemand unter dem Nikab oder der Burka einen Sprengstoffgürtel oder eine Bombe?» Schliesslich komme der Redaktor zum Schluss, dass ein Burka-Verbot nicht ausreiche gegen «frauenunterdrückende Muslime». «Sicher vor dieser Geisteshaltung sind wir nur, wenn wir sie nicht ins Land lassen.» Das ist zu viel für GSoA-Sekretär Lewin Lempert, wie er gegenüber den Medien sagt: «Das ist pure Hetze.» Ihn stört, dass das Magazin «Schweizer Soldat» als offizielle Armee-Publikation daherkomme.