Schötz LU, 15. Dezember 1997

An der Gemeindeversammlung wird das Einbürgerungsgesuch zweier minderjähriger Männer aus Montenegro knapp abgelehnt. Anfang April 1997 war die Schötzer Sozialvorsteherin von einem Dorfbewohner aus Ex-Jugoslawien getötet worden. In einem Radiointerview begründen mehrere Männer die Ablehnung mit fremdenfeindlichen Motiven, der katholische Dorfpfarrer rechtfertigt öffentlich die diskriminierende Behandlung.